Kopfschmerzen & Migräne
Kopfschmerzen und Migräne sind eines der häufigsten Symptome bei einer CMD-Erkrankung
Heftige Kopfschmerzen und Migräne gehören zu den Hauptsymptomen einer CMD. Wenn man sich die anatomischen Verhältnisse vor Augen führt wird verständlich, warum eine Funktionsstörung im Kiefergelenk für diese häufigen und vielfach sehr belastenden Beschwerden verantwortlich sein kann.
Der Kopfschmerz wird durch eine Reizung im Bereich des Großhirns (Telencephalons) verursacht. Durch Nervenfasern ist das Großhirn direkt mit dem Hirnstamm verbunden. Hier erfolgt auch die Verschaltung des Gesichtsnervs (Nervus trigeminus).
Der Gesichtsnerv sendet Informationen aus dem Bereich der Kaumuskulatur (Kiefergelenkstellung, Zahnstellung) an den Hirnstamm. Wird durch einen Fehlbiss eine Überaktivität ausgelöst, führt dies zu einer Projektion auf Nervenzellen, die mit dem Großhirn verbunden sind. Auf diese Weise kommt es zu einem Reiz im Bereich des Großhirns, der dort Verspannungskopfschmerz oder Migräne provoziert.
Was hat der Atlaswirbel mit Kopfschmerzen & Migräne zu tun?
Der Atlaswirbel stellt die Wasserwaage der Körperstatik. Die Muskulatur des Halses und des Schultergürtels haben die Aufgabe, den Kopf zu stabilisieren und zu balancieren. Ist der Atlaswirbel dauerhaft fehlrotiert, so verschiebt sich die normale Position des Kopfes, sodass sich dieser außerhalb der Körperachse befindet. Um das ganze System dauerhaft zu stabilisieren, müssen alle betroffenen Muskelgruppen vermehrt Stabilisierungsarbeit leisten. Diese muskuläre Dauerbelastung führt häufig zu schmerzhaften Verspannungen in Nacken, Schultern und Rücken.
Leider werden sehr häufig diese Beschwerden weder von Orthopäden noch von Therapeuten mit einer Atlasfehlrotation in Zusammenhang gebracht. Dadurch bedingt ist der Leidensweg vieler Patienten unendlich.
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